Von Heinz-Joachim Fischer (F.A.Z., 8. 11. 1997) [Hervorhebungen: Graecum.org] In Marthens Garten war es, da faßte sich Gretchen ein Herz und fragte ihren Heinrich, Goethes Faust: „Nun sag, wie hast dus mit der Religion? Du bist ein herzlich guter Mann, allein ich glaub, du hältst nicht viel davon.“ Und es entwickelte sich ein Gespräch, in dem Gretchen bange wird und Faust ganz philosophisch, religions-philosophisch, so philosophisch, daß von der Religion wenig übrigblieb. Auch 200 Jahre später steht es nicht viel …